Im neuen Jahr 2022 haben unsere Projektpartnerinnen von El Pozo in Lima, Peru, ein größeres Präventionsprojekt gegen Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung begonnen. Es konzentriert sich auf den prekären Bezirk Comas im Norden Limas. Die Bevölkerung dieses Bezirks lebt in großer materieller Armut, ohne gesichertes Trinkwasser, ohne Abwassersystem. Das Leben wird bestimmt von Arbeitslosigkeit, von Banden, Drogen und Gewalt. Viele Jugendliche stammen aus instabilen Familien und sind daher besonders der Gefahr des Menschenhandels und der Prostitution ausgesetzt.
El Pozo will sozial engagierte Frauen und aktive Schülerinnen und Schüler zweier Sekundarschulen ansprechen und zu Multiplikatorinnen ausbilden. Sie sollen zunächst Strategien zur Verhütung und Aufdeckung von Situationen von Zwangsprostitution und Menschenhandel entwickeln und dann Maßnahmen ergreifen, um in ihrem Umfeld dagegen zu wirken.
Das Projekt wird überwiegend aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit finanziert. Einen Eigenanteil von 25% muss allerdings unser Verein tragen. Wir freuen uns daher sehr über Spenden für dieses Vorhaben. Fragen beantworten wir gerne. Schreiben Sie uns eine Mail oder wenden Sie sich an den Projektpaten!