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In Guatemala ist die Lage sehr schlecht. Viele Menschen hungern.

Unser Partnerprojekt, das Lernzentrum CEMAYA, ist wie eine kleine Oase. Dort bilden sich vor allem Frauen weiter, und immer mehr möchten mitmachen. Sie weben, sticken und nähen und können damit Geld verdienen. Durch die gemeinsame Arbeit ist der Ort auch ein Kommunikationszentrum für Gespräche und gegenseitige Unterstützung. Solche Orte gibt es in Guatemala nur sehr wenige, wie uns eine kürzlich zurückgekehrte Besucherin berichtete.

Wir möchten auf Wunsch von CEMAYA weitere Nähmaschinen, Tische und Sonnenschirme für die Arbeit im Freien finanzieren. Der Landkreis Böblingen hat uns bereits Förderung zugesagt, aber es bleibt noch ein großer Eigenanteil zu leisten. Könnt ihr uns dabei unterstützen? Wir bitten herzlich um Spenden auf unser Spendenkonto bei der KSK Böblingen, IBAN: DE76 6035 0130 0004 1159 46!

Am Samstag, 3.12. haben wir aus Anlass des Weihnachtsmarktes durchgehend bis 19 Uhr geöffnet.

Aus Guatemala hat uns der Halbjahresbericht unseres Projektpartners CEMAYA erreicht. Dort können wieder alle Kurse stattfinden, zum großen Teil noch mit Masken. Es werden Kurse in Kaqchikel, der Muttersprache, Handarbeiten bzw. textiles Werken, Nähen und Kochen angeboten.

Seit Januar unterrichtet ein neuer junger Marimbalehrer, José Luis, acht Schülerinnen und Schüler dreimal wöchentlich an der Marimba. Da die Kinder zu Hause keine eigene Marimba besitzen, können sie nur in der Schule üben. Eine schöne Ton-Aufnahme wurde uns per Video zugesandt.

Die allgemeine Lage ist in Guatemala sehr schlecht. Die Verteuerung, auch der Grundnahrungsmittel, ist enorm, viele Menschen haben Hunger. Aus diesem Grund muss CEMAYA die Kursgebühr aussetzen, weil die Schülerinnen und Schüler sonst nicht an den Kursen teilnehmen könnten.

Sehr wichtig ist auch das wöchentlich insgesamt fünfstündige Radioprogramm, das Don Rafael, der Leiter von CEMAYA, moderiert. Dort berichtet er über die Maya-Kultur, über ihre Werte und Traditionen, z.B. den Umweltschutz. „Mutter Erde“ wurde und wird von den Maya und ihren Nachfahren verehrt und geschützt.

Unser Partnerprojekt CEMAYA hat den 30. Geburtstag gefeiert! Aus diesem Anlass gab es ein Fest im Garten hinter dem Haus, bei dem gleichzeitig der Kurs-Abschluss der Textilkurse gefeiert und die Ausbildungsdiplome überreicht wurden. Sehen Sie sich viele Bilder vom Fest in unserer neuen Galerie an! Sie finden Sie beim Projekt CEMAYA

Mit den Gewinnen aus dem Ladengeschäft unterstützt der Verein des Eine-Welt-Ladens seine Sozialprojekte in fünf Ländern des globalen Südens. Alle sind stark von der Pandemie betroffen. Bei CeMaya in Guatemala finden zur Zeit Nähkurse unter Pandemiebedingungen statt. Mit den Erlösen aus dem Verkauf von selbst gefertigter traditioneller Kleidung erzeugen Frauen ein eigenes Einkommen für sich und ihre Familien.


Seit seiner Gründung im Jahr 1990 konnte der Eine-Welt-Laden insgesamt fast eine halben Million Euro (477.500 €) an den Trägerverein weiterleiten. Dazu kommen regelmäßig die Beiträge der über 200 Mitglieder, Spenden und öffentliche Fördermittel. So konnte der Verein in den 30 Jahren seines Bestehens Sozialprojekte im globalen Süden mit fast 900.000 € unterstützen.

In Patzún, einer Kleinstadt in Guatemala, gehören 95% der Einwohner der indigenen Volksgruppe der Kaqchikel an. Ihre Muttersprache, das Kaqchikel, eine Maya-Sprache, ist in Patzún die allgemein übliche Umgangssprache. In den staatlichen Schulen jedoch wird ausschließlich auf Spanisch unterrichtet. Die Menschen können daher ihre eigene Sprache nicht lesen und schreiben, auch nicht die in Kaqchikel geschriebene Literatur.

Um das zu ändern, unterrichtet das Maya-Lernzentrum CEMAYA in Patzún Jugendliche und Erwachsene in außerschulischen Kursen, damit sie ihre eigene Sprache und Kultur besser kennen lernen.

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