Unsere neuen Schokoriegel kommen ganz ohne Emulgatoren aus. Hochwertiger Bio-Kakao und der Rohrohrzucker werden direkt von den Produzenten importiert – ohne unnötigen Zwischenhandel.
Ein Beispiel für die Herkunft des Kakaos: Sao Tomé e Principe ist ein kleiner Inselstaat im Golf von Guinea. Durch sein feucht-heißes Tropenklima gedeiht dort Kakao in erstklassiger Qualität, der unter anderem in unseren Schokoriegeln steckt. Durch Unterstützung des Fair-Handels-Unternehmens GEPA konnten sich die Bauern bio-zertifizieren lassen und Fermentierung und Trocknung des Kakaos selbst in die Hand nehmen. So erzielen sie heute angemessene Preise. Die Fair Trade-Prämie können sie in Bildung und bessere Lebensbedingungen investieren.

Die Fair-Packungen bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen und die Innenfolien sind heimkompostierbar.

In niedlicher Aufmachung kommen die Schäfchen und Häschen aus Nepal daher. Hergestellt werden sie in nepalesisch-dänischer Zusammenarbeit unter fairen Arbeitsbedingungen.

Nepal ist eines der ärmsten Länder der Welt und der Entwicklungsbedarf ist enorm. Der beste Weg, zur positiven Entwicklung Nepals beizutragen, ist die Schaffung guter und nachhaltiger Arbeitsplätze vor allem für Frauen. 

Das dänische Kleinunternehmen Én Gry & Sif arbeitet seit 2000 an der Produktion von Filzprodukten in Nepal. Én Gry & Sif ist seit 2009 Mitglied der World Fair Trade Organization (WFTO) und wird damit auch regelmäßig von der WFTO kontrolliert und zertifiziert. Im Laufe der Jahre war Én Gry & Sif in Zusammenarbeit mit lokalen NGOs an verschiedenen Entwicklungsprojekten beteiligt. Es wurde ein Waisenhaus in Kathmandu, sowie Arbeiter*innen und deren Familien finanziell unterstützt.

Die hübschen farbigen Korbschalen aus Palmblatt kommen von der Organisation Prokritee aus Bangladesh. Der Name Prokritee bedeutet auf Bengalisch „Natur“. Gute Arbeitsplätze hauptsächlich für Frauen auf dem Land anzubieten, ist die Hauptaufgabe von Prokritee. Die Organisation unterstützt die Handwerker*innen von der Beschaffung des Rohmaterials über die Produktentwicklung bis zur Qualitätskontrolle. Zudem können sie an Sparprogrammen und Alphabetisierungskursen teilnehmen und sich über Gesundheit, Kinderpflege und Frauenrechte beraten lassen.

… aus einer Marmor/Holzkombination!
Marmor ist ein ideales Material für die Küche: es ist leicht zu reinigen, stabil und sieht dabei auch noch sehr edel aus. Die Kombination mit Mangoholz ergibt ein harmonisches Bild – so macht die Zubereitung und das Servieren von Speisen noch mehr Freude!
Das indische Mangoholz stammt von Bäumen aus Obstpflanzungen. Es ist nicht lackiert oder gewachst und lediglich mit Olivenöl behandelt. Holzartikel dürfen nicht in die Spülmaschine, sondern nur von Hand abgewaschen werden. Ab und zu sollten sie leicht mit Speiseöl eingerieben werden.


Die Brettchen werden in Indien von der Partnerorganisation Pushpanjali hergestellt. Pushpanjali betreut verschiedene Gruppen von KunsthandwerkerInnen und setzt sich für ihre Belange ein. Es ist eine der ältesten Fair-Trade-Organisationen aus Indien. 1982 mit fünf Produzentengruppen gegründet, war die Idee von Beginn an, sozial und wirtschaftlich benachteiligten Menschen in und um die Stadt Agra zu sicherem Einkommen und mehr Lebensqualität zu verhelfen.

Kräutertees machen gute Laune, auch wenn draußen das Wetter ungemütlich ist! Es sind ausgewogen zusammengestellte Mischungen unseres Fairhandelslieferanten WeltPartner (Bilder ebenfalls von WeltPartner eG/erboristilendi)

Kräuteranbau in Peru bei Erboristi Lendi

Der ehemalige Entwicklungshelfer Peter Lendi und seine Frau Silvia Lendi beraten ein weltweites Netzwerk von Kleinbauerngruppen in Fragen des Bio-Anbaus und der Qualitätssicherung von Tee, Gewürzen und Kräutern. Für ihr jahrzehntelanges Engagement wurden die Lendis unter anderem mit dem Prix-Bio von Bioterra (Schweiz) ausgezeichnet.

Kamille aus Ägypten

Peter und Silvia Lendi meinen: „Die Kleinbauern in den südlichen Ländern sind in der internationalen Handelskette das schwächste Glied. Mit langfristig angelegten Geschäftsbeziehungen, Wissenstransfer und professioneller Arbeit unsererseits möchten wir sie und ihre Familien nachhaltig fördern.“

Die kleine indonesische Firma Wax Industri stellt besonders hochwertige durchgefärbte Kerzen her. Die sozial engagierten Eigentümer legen großen Wert auf die Verwendung von nachhaltigen Materialien. Anstelle von Paraffin wird Palmwachs verwendet, da Paraffin als Erdölderivat umweltschädlich ist. Palmwachs wird aus den Kernen der Früchte nachhaltig angebauter Ölpalmen gewonnen.

Für die Kerzenproduktion wird Regenwasser aufgefangen und gespeichert; zum Schmelzen des Wachses wird Solarenergie eingesetzt. Beim Gießverfahren wird das erwärmte Palmwachs von Hand in Formen gegossen.

Wax Industri ist seit 2017 Mitglied der WFTO (World Fair Trade Organization).

36 Frauen und Männer sind fest angestellt. Weitere circa 216 Mitarbeiterinnen arbeiten in der Kerzen-Hauptsaison, die rund vier Monate dauert. Es sind überwiegend Bäuerinnen, die sich so ein zusätzliches Einkommen verdienen. Sie haben eigenes Land, das sie meist zusammen mit ihren Männern bearbeiten. In der landwirtschaftlich ruhigen Zeit kommt ihnen die Arbeit in der Fabrik durchaus entgegen.

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen werden bei Wax Industri in der Kerzenherstellung aus- und weitergebildet. Die Arbeitszeit beträgt üblicherweise von Montag bis Freitag täglich sieben Stunden und am Samstag fünf Stunden. Die Beschäftigten erhalten zudem unentgeltliche Fahrstunden, Englisch- und Nähkurse sowie eine Imkerausbildung.

Bilder: GEPA – The Fair Trade Company; Nusch

Der Tartufi Adventskalender enthält edle Schokoladentrüffel. Sie zergehen auf der Zunge!

Hergestellt nach italienischer Rezeptur aus besten, fair gehandelten Zutaten von Kleinbauernfamilien aus aller Welt – in Kooperation mit der Sozialkooperative Libero Mondo aus Weil der Stadts Partnerstadt Bra im Piemont.

Foto: WeltPartner eG

Ein Großteil der gut 25 Mitarbeiter, die dort in aufwändiger Handarbeit aus fair gehandelten Zutaten köstliche Spezialitäten des Piemonts herstellen, haben aufgrund körperlicher und anderer Beeinträchtigungen auf dem so genannten ersten Arbeitsmarkt kaum eine Chance.

Also ein richtig toller Adventskalender für Weil der Städter und ihre Freunde!

Diese Schokolade stammt von der Kakaobohne bis zur fertig verpackten Tafel aus Ghana!

Die Armut in Afrika rührt unter anderem daher, dass die afrikanischen Länder häufig nur ihre Rohstoffe exportieren, statt selbst daraus exportfähige Produkte herzustellen. Fairafric versucht das zu ändern. Seit 2016 produziert es als erstes europäisches Unternehmen Bio-Schokolade in Ghana aus im eigenen Land geernteten Kakaobohnen.

Fairafric unterstützt mit der eigenen Fabrik vor Ort den Aufbau lokaler wirtschaftlicher Strukturen und schafft mittelständische Jobs in der Weiterverarbeitung. Somit hat jede Tafel eine enorme wirtschaftliche, ökologische und soziale Wirkung. 500% mehr lokales Einkommen bleiben in Ghana im Vergleich zu herkömmlicher Fairtrade-Schokolade.

Beitragsbild: WeltPartner eG;  Bild im Text: Isabelle Wagner

Brasilien ist die Nummer eins auf dem Orangensaft-Weltmarkt. Drei Konzerne dominieren das Geschäft mit den aromatischen Früchten. Für kleine Genossenschaften wie COOPEALNOR ist da eigentlich kein Platz. Trotzdem haben sich rund 80 Kleinbäuer*innen in der Region von Río Real im Bundesstaat Bahia zusammengeschlossen und beliefern europäische Abnehmer wie die GEPA.

An die Zwischenhändler, die intermediários, die nach Kräften versuchen, die Preise zu drücken, und die Orangen dann an die Großkonzerne weiterverkaufen, hat Jairo de Souza Rios ein paar Jahre lang seine Orangen verkauft, bis er sich eines Besseren besann: „Sie zahlen meist sehr niedrige, tagesaktuelle Preise. So hat man keine Chance, die Einnahmen zu kalkulieren, null Planungssicherheit. Deshalb habe ich mich entschieden, der Genossenschaft COOPEALNOR beizutreten, wo wir unsere Orangen gemeinsam vermarkten und deutlich bessere Preise erzielen“, erklärt er im Schatten eines kräftigen Orangenbaums.

Mehr über die Lage der Orangenproduzent*innen könnt ihr bei der GEPA lesen – oder in unserem aktuellen Newsletter!

Bilder: GEPA – The Fair Trade Company