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Kräutertees machen gute Laune, auch wenn draußen das Wetter ungemütlich ist! Es sind ausgewogen zusammengestellte Mischungen unseres Fairhandelslieferanten WeltPartner (Bilder ebenfalls von WeltPartner eG/erboristilendi)

Kräuteranbau in Peru bei Erboristi Lendi

Der ehemalige Entwicklungshelfer Peter Lendi und seine Frau Silvia Lendi beraten ein weltweites Netzwerk von Kleinbauerngruppen in Fragen des Bio-Anbaus und der Qualitätssicherung von Tee, Gewürzen und Kräutern. Für ihr jahrzehntelanges Engagement wurden die Lendis unter anderem mit dem Prix-Bio von Bioterra (Schweiz) ausgezeichnet.

Kamille aus Ägypten

Peter und Silvia Lendi meinen: „Die Kleinbauern in den südlichen Ländern sind in der internationalen Handelskette das schwächste Glied. Mit langfristig angelegten Geschäftsbeziehungen, Wissenstransfer und professioneller Arbeit unsererseits möchten wir sie und ihre Familien nachhaltig fördern.“

Der Tartufi Adventskalender enthält edle Schokoladentrüffel. Sie zergehen auf der Zunge!

Hergestellt nach italienischer Rezeptur aus besten, fair gehandelten Zutaten von Kleinbauernfamilien aus aller Welt – in Kooperation mit der Sozialkooperative Libero Mondo aus Weil der Stadts Partnerstadt Bra im Piemont.

Foto: WeltPartner eG

Ein Großteil der gut 25 Mitarbeiter, die dort in aufwändiger Handarbeit aus fair gehandelten Zutaten köstliche Spezialitäten des Piemonts herstellen, haben aufgrund körperlicher und anderer Beeinträchtigungen auf dem so genannten ersten Arbeitsmarkt kaum eine Chance.

Also ein richtig toller Adventskalender für Weil der Städter und ihre Freunde!

Diese Schokolade stammt von der Kakaobohne bis zur fertig verpackten Tafel aus Ghana!

Die Armut in Afrika rührt unter anderem daher, dass die afrikanischen Länder häufig nur ihre Rohstoffe exportieren, statt selbst daraus exportfähige Produkte herzustellen. Fairafric versucht das zu ändern. Seit 2016 produziert es als erstes europäisches Unternehmen Bio-Schokolade in Ghana aus im eigenen Land geernteten Kakaobohnen.

Fairafric unterstützt mit der eigenen Fabrik vor Ort den Aufbau lokaler wirtschaftlicher Strukturen und schafft mittelständische Jobs in der Weiterverarbeitung. Somit hat jede Tafel eine enorme wirtschaftliche, ökologische und soziale Wirkung. 500% mehr lokales Einkommen bleiben in Ghana im Vergleich zu herkömmlicher Fairtrade-Schokolade.

Beitragsbild: WeltPartner eG;  Bild im Text: Isabelle Wagner

Brasilien ist die Nummer eins auf dem Orangensaft-Weltmarkt. Drei Konzerne dominieren das Geschäft mit den aromatischen Früchten. Für kleine Genossenschaften wie COOPEALNOR ist da eigentlich kein Platz. Trotzdem haben sich rund 80 Kleinbäuer*innen in der Region von Río Real im Bundesstaat Bahia zusammengeschlossen und beliefern europäische Abnehmer wie die GEPA.

An die Zwischenhändler, die intermediários, die nach Kräften versuchen, die Preise zu drücken, und die Orangen dann an die Großkonzerne weiterverkaufen, hat Jairo de Souza Rios ein paar Jahre lang seine Orangen verkauft, bis er sich eines Besseren besann: „Sie zahlen meist sehr niedrige, tagesaktuelle Preise. So hat man keine Chance, die Einnahmen zu kalkulieren, null Planungssicherheit. Deshalb habe ich mich entschieden, der Genossenschaft COOPEALNOR beizutreten, wo wir unsere Orangen gemeinsam vermarkten und deutlich bessere Preise erzielen“, erklärt er im Schatten eines kräftigen Orangenbaums.

Mehr über die Lage der Orangenproduzent*innen könnt ihr bei der GEPA lesen – oder in unserem aktuellen Newsletter!

Bilder: GEPA – The Fair Trade Company

 

… fordern wir faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen für die Kakaobauern und ihre Familien!

Aber immer wieder gibt es Berichte über ausbeuterische Kinderarbeit im Kakao-Anbau. In Westafrika, woher 70 Prozent des in Deutschland verarbeiteten Kakaos stammt, schuften rund 1,5 Millionen Kinder auf Kakaoplantagen, so das Fazit einer Studie der Universität Chicago. Diese Kinder wissen nicht, wie Schokolade schmeckt, und – was noch schwerer wiegt – sie haben nie eine Schule von innen gesehen.

Dass es auch anders geht, zeigt ein Beispiel aus der Dominikanischen Republik. Dort kauft die GEPA von ihrer Partnergenossenschaft COOPROAGRO Kakao zu fairen Preisen und ohne ausbeuterische Kinderarbeit ein.


Die GEPA zahlt den Kakaobauern und -bäuerinnen deutlich mehr als den Weltmarktpreis und auch mehr als den Fairtrade-Standardpreis. Außerdem fördert sie den biologischen Landbau, umweltschonende Anbaumethoden und weitere Bildungsmaßnahmen.

Hier könnt ihr selbst einiges über die Kooperative COOPROAGRO nachlesen.

Unser Keplerkaffee im Fasnetsdesign kommt von Kleinbauern im Nordwesten Perus, die durchschnittlich drei Hektar Land besitzen. Etwa auf der Hälfte der Fläche bauen sie Bio-Kaffee an, auf der restlichen Fläche Kakao, Obst und Zuckerrohr, um nicht einseitig von den schwankenden Kaffee-Erlösen abhängig zu sein. Durch den Bio-Anbau konnte die Produktivität der Kaffeegärten erhöht und die Qualität des Kaffees verbessert werden. Die GEPA bezahlt im Durchschnitt mehr als die von Fairtrade International (FLO) festgesetzte Preisregelung. Dazu kommen die Fair-Trade-Prämie, die Bio-Prämie sowie ein GEPA-eigener Qualitätszuschlag.

 

Um speziell den Frauen Arbeitsmöglichkeiten zu bieten und die Ernährung zu verbessern, wurden Gemüsegärten angelegt und die Kleintierzucht verstärkt. In fast jedem Dorf gibt es Frauen- und Mütterklubs, die sich für Bildungs- und Gesundheitsbelange im Dorf einsetzen. Ein Beispiel: Teodomira und Germán García leben im Dorf Maray. Die beiden sind Mitglieder der Kaffee-Kooperative geworden und bauen ihren Kaffee jetzt ökologisch an. Mit Unterstützung der Kooperative haben sie neue Kaffeesträucher herangezogen und viele Orangen-, Mango- und andere Obstbäume gepflanzt. 

Auch unsere anderen fair gesiegelten Kaffees kommen ausschließlich von Kleinbauern-Kooperativen, nicht von Plantagen!

Verschenken Sie mal ein leckeres Lebensmittel-Set aus Fairem Handel! Wir beraten Sie gerne bei der Zusammenstellung oder übernehmen das Richten entsprechend Ihren Wünschen auch gänzlich für Sie.


In diesem Beispiel kommen das Olivenöl und der Pesto aus Palästina, die Roten Linsen aus dem Libanon, der Koriander aus Ägypten… Immer geht es darum, benachteiligte Bevölkerungsgruppen zu fördern, den kleinen Landwirten ein faires Einkommen zu ermöglichen, einen naturnahen Anbau zu unterstützen und so auch die Landflucht zu verhindern. Zusammen ergeben sie geschmackvolle Geschenkideen!