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Von der Fairen Messe in Stuttgart haben wir viele neue Waren mitgebracht, auch viele neue Einkaufs- und Aufbewahrungskörbe.

Diese sogenannten Bolga-Körbe werden von Frauen in Ghana hergestellt. Obwohl Firmen aus verschiedensten Ländern die Körbe seit Jahren vertreiben, leben die Herstellerinnen noch immer in Armut.

Das liegt an den klassischen Vertriebswegen: Die Flechterinnen in den verstreut liegenden Dörfern stellen die Körbe in Arbeitsgruppen her und verkaufen sie dann an die Zwischenhändler, die sog. „Buyers“. Die Buyers verkaufen die Körbe auf dem lokalen Markt oder auch direkt ins Ausland. Dabei verdienen die Buyers in der Regel mehr als die Flechterinnen.  Wegen fehlender eigener Vertriebsstrukturen benötigen die Flechterinnen die Buyers als Zwischenhändler. Das bringt sie in eine schlechte Verhandlungsposition, so dass sie die niedrige Bezahlung akzeptieren müssen.

Im Fairen Handel ist dies anders! Gemeinsam mit den Gruppen der Flechterinnen wird eine langfristige Partnerschaft und faire Zusammenarbeit entwickelt. Dabei liegt ein großes Augenmerk auf der ausgezeichneten Qualität der Produkte.