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Brasilien ist die Nummer eins auf dem Orangensaft-Weltmarkt. Drei Konzerne dominieren das Geschäft mit den aromatischen Früchten. Für kleine Genossenschaften wie COOPEALNOR ist da eigentlich kein Platz. Trotzdem haben sich rund 80 Kleinbäuer*innen in der Region von Río Real im Bundesstaat Bahia zusammengeschlossen und beliefern europäische Abnehmer wie die GEPA.

An die Zwischenhändler, die intermediários, die nach Kräften versuchen, die Preise zu drücken, und die Orangen dann an die Großkonzerne weiterverkaufen, hat Jairo de Souza Rios ein paar Jahre lang seine Orangen verkauft, bis er sich eines Besseren besann: „Sie zahlen meist sehr niedrige, tagesaktuelle Preise. So hat man keine Chance, die Einnahmen zu kalkulieren, null Planungssicherheit. Deshalb habe ich mich entschieden, der Genossenschaft COOPEALNOR beizutreten, wo wir unsere Orangen gemeinsam vermarkten und deutlich bessere Preise erzielen“, erklärt er im Schatten eines kräftigen Orangenbaums.

Mehr über die Lage der Orangenproduzent*innen könnt ihr bei der GEPA lesen – oder in unserem aktuellen Newsletter!

Bilder: GEPA – The Fair Trade Company