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Die Pflanzenseifen des Gepa-Handelspartners Palam Rural Centre aus Indien werden aus wertvollen Pflegestoffen wie Kokosnussöl hergestellt, ergänzt mit duftenden Ölen. Sie enthalten noch den natürlichen Glyzeringehalt der jeweiligen verwendeten Öle. Der Feuchtigkeitshaushalt der Haut wird positiv beeinflusst und die Haut trocknet nicht aus. Bei kommerziell gefertigten Seifen wird das wertvolle Glyzerin von der Seife getrennt und als Inhaltsstoff für viele andere, industriell gefertigte Produkte weiterverkauft. Außerdem werden herkömmliche Seifen in der Regel aus 75 – 85 % Rindertalg – einer vergleichsweise billigen Substanz – hergestellt und nur zu etwa 15 – 25 % aus Kokosnussöl. Palam bezieht die pflanzlichen Öle zum größten Teil von kleinen landwirtschaftlichen Kooperativen.

Die Extraktion und Herstellung der ätherischen Öle wird von Familienunternehmen nach traditionellen Methoden und jahrzehntelanger Erfahrung vorgenommen und dann von Palam bei der eigentlichen Herstellung der Seifen eingesetzt.

Bild: GEPA – The Fair Trade Company

Palam Rural Centre wurde 1978 im Bundesstaat Tamil Nadu gegründet. „Palam“ bedeutet soviel wie „BRÜCKE“ und kümmert sich vor allem um Menschen, die entsprechend dem indischen Kastenwesen v. a. der Kaste der „Unberührbaren“ angehören und ‚unreine‘ Arbeiten wie Lederarbeit verrichten mussten.
Die Aufträge für Lederverarbeitung sind jedoch in den letzten Jahren stark rückläufig gewesen. Die Seifenproduktion soll daher ausgeweitet werden und damit v. a. Frauen beschäftigt werden. Durch den Fairen Handel erhalten sie ein regelmäßiges Einkommen, das über dem ortsüblichen Lohn liegt. Sie werden bei Krankheit und während des Urlaubs bezahlt und haben eine Art Pensionsversicherung. Außerdem führt Palam eine eigene Schule.

Sie sind hautfreundlich, mild, leicht rückfettend und bewahren die Feuchtigkeit von Haut und Haaren, so dass in der Regel zusätzliche Spülungen nicht mehr notwendig sind. Damit spart man gleich zweimal die Plastikverpackung.

Die kleine Firma für Seifenwaren wurde 2004 gegründet. Heute gehören zum Team von SOAP-n-SCENT in Thailand Frauen und Männer in der Seifenproduktion, aber auch Mitarbeiter/innen für Design, Qualitätskontrolle, Marketing und Einkauf. Der Kontakt zu Rohwaren-Lieferanten wird ebenso gepflegt wie zu den Produzentengruppen für die Verpackung. Ein fairer Preis der Seifen garantiert den überwiegend weiblichen Mitarbeitern den nationalen Mindestlohn ebenso wie den Männern. Auch bei Krankheit wird der Lohn weiter bezahlt, eine Krankenversicherung gibt es ebenso. Insgesamt bietet SOAP-n-SCENT seinen MitarbeiterInnen vorbildliche Arbeitsbedingungen. Die Firma wurde dafür in Thailand ausgezeichnet.