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Hobo Bags sind nach den amerikanischen Wanderarbeitern, den „Hobos“, benannt. Eines ihrer deutlichsten Kennzeichen war ihre Tasche, der Hobo-Bag, eine Beuteltasche, in die alles passen musste, was sie besaßen. Bob Dylan sang „I am a Lonesome Hobo“. Jack Kerouac widmete den Hobos ein Essay. Die Hobos grenzten sich streng von Obdachlosen oder Vagabunden ab, obgleich sie im Erscheinungsbild vieles gemeinsam hatten, denn sie begriffen sich als Arbeiter.
Die große anpassungsfähige Beuteltasche ist inzwischen fester Bestandteil des Taschensortiments unseres fairen Lieferanten CONTIGO.

Die Hobo Bags aus Woll-Mischgewebe mit reicher Inneneinteilung werden in Vietnam hergestellt. Die Werkstatt Craft Beauty am Rande der Hauptstadt Hanoi stellt Taschen und Accessoires aus Textil her. Viele der überwiegend weiblichen Angestellten kommen aus den nördlichen Provinzen, wo die landwirtschaftlichen Erträge für den Lebensunterhalt nicht mehr ausreichen. Craft Beauty bildet sie zu geschickten Schneiderinnen aus. Für die Frauen bedeutet Arbeit nicht nur Einkommen, sondern auch eine Stärkung ihres Selbstvertrauens. Craft Beauty ist stolz darauf, dass viele Führungspositionen heute mit ehemals unqualifizierten Kräften besetzt sind.

Der Lindwurm wurde 1991 in Leipzig als Werkstatt für Keramik-Gestaltung gegründet. Während einer Asienreise 2014 konnten persönliche Kontakte zur Belegschaft einer kleinen Taschenmanufaktur sowie dem Gründer des Pro Karen Weaving Project in Nordthailand geknüpft werden. Dabei begeisterten Qualität und Farbpalette der Taschen, deren Baumwollstoffe in modernem Design kunstfertig auf 300 Jahre alten Holzwebstühlen gewebt wurden. Auch das soziale Engagement hinter dem Projekt begeisterte. Durchdachte, praktische Schnitte, eine große Farbvielfalt und hochwertige, in bester Qualität verarbeitete Materialien zeichnen alle Dragolina-Taschen aus.

Durch den persönlichen Kontakt zur Werkstatt kann die Einhaltung internationaler Standards zu sozialer Verantwortlichkeit, Umweltschutz und Qualität garantiert werden.

Durch Corona dürfen die Mitarbeiter der Werkstatt nicht mehr arbeiten. Deshalb sind viele der Frauen in ihre Dörfer zurückgekehrt. Die Werkstatt versucht die Frauen zu unterstützen, indem sie ihnen Heimarbeit anbietet und ein Minimum an finanzieller Unterstützung gewährleistet. Dies hilft ihnen, mit ihren Familien zu überleben.