Die Taguanuss ist der Samen der ca. 7 Meter hohen Palme Philetelas microcarpas, beheimatet in den warmen Feuchtgebieten Ecuadors und Kolumbien, wegen seiner Härte auch bekannt als pflanzliches Elfenbein. 

Die Verwendung zur Schmuckherstellung sichert vielen Menschen ihre Einkommensquelle. Die Palme bildet riesige Fruchtstände, aus denen massenhaft die etwa walnussgroßen Samen hervorgehen. Einmal abgeworfen, brauchen diese nur noch vom Boden aufgesammelt zu werden.

Nach mehrmonatigem Trocknen werden aus den Nüssen in vielen Arbeitsschritten die Schmuckelemente hergestellt. Die Taguas werden geschält, in Form gesägt oder in Scheiben geschnitten, mehrmals poliert, gefärbt und zu Ketten arrangiert.

Die umweltfreundlichen Farben bringen die natürliche Maserung der Samen zur Geltung. Hergestellt aus Naturmaterialien, ist jede Taguakette ein Unikat.

Die Beschäftigten profitieren von langfristigen Arbeitsverhältnissen, guten Löhnen und sozialer Absicherung.