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Immer noch müssen Kinder im Kakaoanbau schuften, vor allem in Westafrika. Daran ändern auch die dramatisch steigenden Schokoladenpreise kaum etwas.

 Denn infolge des Klimawandels haben Dürre, Unwetter und Pilzbefall in den letzten Jahren große Teile der Ernten zerstört. Besonders in den beiden Hauptanbauländern Elfenbeinküste und Ghana führen massive Ernterückgänge dazu, dass viele Bäuerinnen und Bauern kaum von den gestiegenen Preisen profitieren können. Wer wenig erntet, hat auch wenig zu verkaufen.

Hier hilft der faire Handel: Er unterstützt Bäuerinnen und Bauern aktiv bei der Umstellung auf nachhaltige Anbaumethoden. Er hilft dabei, die Landwirtschaft zu diversifizieren. Und er zahlt existenzsichernde Preise. So können Familien überleben, ohne dass die Kinder in der Landwirtschaft schuften müssen. Dann können sie zur Schule gehen und lernen. Und so wie unsere Kinder frohe Ostern feiern!

Das gefällt unseren fairen Osterhasen…

Unsere Osterhasen demonstrieren! Wenigstens für die Ostersüßis wollen sie gerechte Löhne erreichen, so dass Kinder zur Schule gehen können statt zu arbeiten!
Denn eines der wichtigsten Anliegen des Fairen Handels ist es, Kinderarbeit zu verhindern bzw unnötig zu machen. Immer noch arbeiten viel zu viele Menschen zu Hungerlöhnen, um unsere Genussmittel wie Schokolade, Kaffee und Tee zu erzeugen. Weltweit arbeiten ca. 152 Millionen Kinder – jedes 10. Kind – , um einen Beitrag zum Überleben ihrer Familien zu leisten.

Eine Studie der University of Chicago zeigt die drastische Situation der Kinder im Kakao-Sektor in Westafrika. Dort gibt es ca. 1,5 Millionen Kinderarbeiter*innen, die Zahl ist sogar gestiegen. Diese Kinder verrichten gefährliche Arbeiten mit der Machete, tragen schwere Lasten und sind Pestiziden ausgesetzt. Die schwersten Formen der ausbeuterischen Kinderarbeit sind Sklaven- und Zwangsarbeit.

Lesen Sie bei unserem Hauptlieferanten für faire Lebensmittel, der GEPA, mehr darüber: Kinderarbeit