Kräutertees machen gute Laune, auch wenn draußen das Wetter ungemütlich ist! Es sind ausgewogen zusammengestellte Mischungen unseres Fairhandelslieferanten WeltPartner (Bilder ebenfalls von WeltPartner eG/erboristilendi)

Kräuteranbau in Peru bei Erboristi Lendi

Der ehemalige Entwicklungshelfer Peter Lendi und seine Frau Silvia Lendi beraten ein weltweites Netzwerk von Kleinbauerngruppen in Fragen des Bio-Anbaus und der Qualitätssicherung von Tee, Gewürzen und Kräutern. Für ihr jahrzehntelanges Engagement wurden die Lendis unter anderem mit dem Prix-Bio von Bioterra (Schweiz) ausgezeichnet.

Kamille aus Ägypten

Peter und Silvia Lendi meinen: „Die Kleinbauern in den südlichen Ländern sind in der internationalen Handelskette das schwächste Glied. Mit langfristig angelegten Geschäftsbeziehungen, Wissenstransfer und professioneller Arbeit unsererseits möchten wir sie und ihre Familien nachhaltig fördern.“

Mit dem kleinen Pinguin aus Wollfilz wünscht auch unser Team vom Eine-Welt-Laden euch allen frohe Weihnachtstage und alles Gute im Neuen Jahr!

Wir bedanken uns sehr herzlich für euer Interesse an unserer Arbeit, für eure Besuche in unserem Laden und dafür, dass ihr mit euren Einkäufen zu einer gerechteren Welt beitragt. Besonders bedanken wir uns bei denen, die mit ihren Spenden unsere Vereinsprojekte unterstützt haben und dabei mithelfen, Kindern eine Zukunft zu geben und Erwachsenen ein würdiges Leben zu ermöglichen!

Wir freuen uns darauf, euch nach unserer kleinen Winterpause gesund wiederzusehen!

Euer Ladenteam

Die kleine indonesische Firma Wax Industri stellt besonders hochwertige durchgefärbte Kerzen her. Die sozial engagierten Eigentümer legen großen Wert auf die Verwendung von nachhaltigen Materialien. Anstelle von Paraffin wird Palmwachs verwendet, da Paraffin als Erdölderivat umweltschädlich ist. Palmwachs wird aus den Kernen der Früchte nachhaltig angebauter Ölpalmen gewonnen.

Für die Kerzenproduktion wird Regenwasser aufgefangen und gespeichert; zum Schmelzen des Wachses wird Solarenergie eingesetzt. Beim Gießverfahren wird das erwärmte Palmwachs von Hand in Formen gegossen.

Wax Industri ist seit 2017 Mitglied der WFTO (World Fair Trade Organization).

36 Frauen und Männer sind fest angestellt. Weitere circa 216 Mitarbeiterinnen arbeiten in der Kerzen-Hauptsaison, die rund vier Monate dauert. Es sind überwiegend Bäuerinnen, die sich so ein zusätzliches Einkommen verdienen. Sie haben eigenes Land, das sie meist zusammen mit ihren Männern bearbeiten. In der landwirtschaftlich ruhigen Zeit kommt ihnen die Arbeit in der Fabrik durchaus entgegen.

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen werden bei Wax Industri in der Kerzenherstellung aus- und weitergebildet. Die Arbeitszeit beträgt üblicherweise von Montag bis Freitag täglich sieben Stunden und am Samstag fünf Stunden. Die Beschäftigten erhalten zudem unentgeltliche Fahrstunden, Englisch- und Nähkurse sowie eine Imkerausbildung.

Bilder: GEPA – The Fair Trade Company; Nusch

Der Tartufi Adventskalender enthält edle Schokoladentrüffel. Sie zergehen auf der Zunge!

Hergestellt nach italienischer Rezeptur aus besten, fair gehandelten Zutaten von Kleinbauernfamilien aus aller Welt – in Kooperation mit der Sozialkooperative Libero Mondo aus Weil der Stadts Partnerstadt Bra im Piemont.

Foto: WeltPartner eG

Ein Großteil der gut 25 Mitarbeiter, die dort in aufwändiger Handarbeit aus fair gehandelten Zutaten köstliche Spezialitäten des Piemonts herstellen, haben aufgrund körperlicher und anderer Beeinträchtigungen auf dem so genannten ersten Arbeitsmarkt kaum eine Chance.

Also ein richtig toller Adventskalender für Weil der Städter und ihre Freunde!

Beim Weiler Nachtbummel am 27. Oktober konnte man schon von der Straße hören, dass es bei uns musikalisch zuging.

Josef Hangl und Sascha Böhm begeisterten die vielen Besucher und Besucherinnen mit Weltmusik auf verschiedenen europäischen und afrikanischen Instrumenten.

Dazu gab es Rot- und Weißwein aus mafia-freiem Anbau. Schön war’s!

Inzwischen sind schon wieder ein paar Tage vergangen, und der Advent kündigt sich an. Man merkt es auch bei uns…

Diese Schokolade stammt von der Kakaobohne bis zur fertig verpackten Tafel aus Ghana!

Die Armut in Afrika rührt unter anderem daher, dass die afrikanischen Länder häufig nur ihre Rohstoffe exportieren, statt selbst daraus exportfähige Produkte herzustellen. Fairafric versucht das zu ändern. Seit 2016 produziert es als erstes europäisches Unternehmen Bio-Schokolade in Ghana aus im eigenen Land geernteten Kakaobohnen.

Fairafric unterstützt mit der eigenen Fabrik vor Ort den Aufbau lokaler wirtschaftlicher Strukturen und schafft mittelständische Jobs in der Weiterverarbeitung. Somit hat jede Tafel eine enorme wirtschaftliche, ökologische und soziale Wirkung. 500% mehr lokales Einkommen bleiben in Ghana im Vergleich zu herkömmlicher Fairtrade-Schokolade.

Beitragsbild: WeltPartner eG;  Bild im Text: Isabelle Wagner

Möchtet ihr fair gehandelte Waren verkaufen? Oder Neues über den fairen Handel erfahren und weitergeben? Dann macht mit in unserem Eine-Welt-Laden in Weil der Stadt! Wir suchen freundliche und engagierte ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Verkauf und die Öffentlichkeitsarbeit – einmal wöchentlich oder 14tägig. Wollt ihr mehr dazu wissen? Schreibt uns eine Mail an eine-welt-laden@gmx.de oder meldet euch telefonisch unter 07033-6640 oder 07033-6232.

 

Mit diesem Tablett aus lackiertem Holz habt ihr alles gut im Griff. Das Tablett bietet Platz für Geschirr, Getränke und kleine Leckereien. Sollte es mal nicht im Einsatz sein, sieht es durch seine Perlmutt-Einlagen auch noch richtig schön aus.

Es kommt aus Vietnam von Craft Link, einer vietnamesischen Fairhandels-Organisation. Sie fördert und unterstützt benachteiligte Gruppen von Kunsthandwerkern in Vietnam.

Das Sonnenglas ist ein echtes Fair-Trade Produkt aus Südafrika: Es wurde entwickelt als vollwertige Lichtquelle für Menschen in Gebieten ohne Stromversorgung. Es leuchtet ausschließlich mit eingefangener Solarenergie!

Die Sonnenglas-Produktion in Johannesburg schaffte bisher über 65 Arbeitsplätze in benachteiligten Gebieten und bietet insbesondere jungen arbeitslosen Menschen Perspektiven und Entwicklungschancen zu fairen Bedingungen.

Bilder: (c) Sonnenglas.net

… fordern wir faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen für die Kakaobauern und ihre Familien!

Aber immer wieder gibt es Berichte über ausbeuterische Kinderarbeit im Kakao-Anbau. In Westafrika, woher 70 Prozent des in Deutschland verarbeiteten Kakaos stammt, schuften rund 1,5 Millionen Kinder auf Kakaoplantagen, so das Fazit einer Studie der Universität Chicago. Diese Kinder wissen nicht, wie Schokolade schmeckt, und – was noch schwerer wiegt – sie haben nie eine Schule von innen gesehen.

Dass es auch anders geht, zeigt ein Beispiel aus der Dominikanischen Republik. Dort kauft die GEPA von ihrer Partnergenossenschaft COOPROAGRO Kakao zu fairen Preisen und ohne ausbeuterische Kinderarbeit ein.


Die GEPA zahlt den Kakaobauern und -bäuerinnen deutlich mehr als den Weltmarktpreis und auch mehr als den Fairtrade-Standardpreis. Außerdem fördert sie den biologischen Landbau, umweltschonende Anbaumethoden und weitere Bildungsmaßnahmen.

Hier könnt ihr selbst einiges über die Kooperative COOPROAGRO nachlesen.