Die Holzwerkstatt Victori Arts and Crafts wurde 2017 von einem philippinischen Ehepaar gegründet. Von Anfang an hat sich Maria Lourdes de la Cruz Endriga nach den Grundsätzen des Fairen Handels gerichtet. Die inzwischen 38 Beschäftigten bekommen eine sichere Arbeitsumgebung, umfangreiche Sozialleistungen wie bezahlten Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Krankheits- und Rentenversicherung, und ein gutes Einkommen. Regelmäßige Besuche vor Ort durch die niederländische Fairtrade-Organisation Kinta stellen die Einhaltung der Fairtrade-Standards sicher.

Neben den niedlichen Holzhasen führen wir von Victori auch Holzschalen, Schüsseln und Brettchen. Alle Produkte werden hergestellt aus dem Holz des Acaciabaums, auch Regenbaum genannt (Samanea saman). Er wächst auf den Philippinen als Alleebaum, Schattenspender und Windschutz. Das Holz ist hell-dunkel gemustert, biegsam und dauerhaft. Regelmäßige Nachpflanzungen sichern den Bestand und sind ein Zusatzeinkommen für die Reisbauern.

Die Schüsseln und Schalen sind für Essigmarinade geeignet, aber nicht für heiße Speisen. Bitte von Hand abwaschen und trockenreiben. Bei Bedarf mit einigen Tropfen neutralem Salatöl pflegen.

Nepal ist eines der ärmsten Länder der Welt und der Entwicklungsbedarf ist enorm. Der beste Weg, zur positiven Entwicklung Nepals beizutragen, ist die Schaffung guter und nachhaltiger Arbeitsplätze, vor allem für Frauen.

Alle Oster-Filzprodukte sind handgefertigt von nepalesischen Frauen. Jedes Produkt ist ein Kunstwerk für sich.

Die Filzherstellung ist in Nepal eine alte Technik. Der Wolle wird warmes Seifenwasser hinzugefügt, danach wird sie gedrückt und gerieben, so werden die Fasern zu einem gefilzten Textilmaterial. Wenn ein Gegenstand in mehr als einer Farbe hergestellt werden soll, dann werden die entsprechenden Farben hinzugefügt und eingefilzt. Nach dem Trocknen kann der Artikel mit Stickereien verziert, Blumen oder Perlen befestigt werden – alles wird von Hand gefertigt.

Unsere Osterhasen demonstrieren! Wenigstens für die Ostersüßis wollen sie gerechte Löhne erreichen, so dass Kinder zur Schule gehen können statt zu arbeiten!
Denn eines der wichtigsten Anliegen des Fairen Handels ist es, Kinderarbeit zu verhindern bzw unnötig zu machen. Immer noch arbeiten viel zu viele Menschen zu Hungerlöhnen, um unsere Genussmittel wie Schokolade, Kaffee und Tee zu erzeugen. Weltweit arbeiten ca. 152 Millionen Kinder – jedes 10. Kind – , um einen Beitrag zum Überleben ihrer Familien zu leisten.

Eine Studie der University of Chicago zeigt die drastische Situation der Kinder im Kakao-Sektor in Westafrika. Dort gibt es ca. 1,5 Millionen Kinderarbeiter*innen, die Zahl ist sogar gestiegen. Diese Kinder verrichten gefährliche Arbeiten mit der Machete, tragen schwere Lasten und sind Pestiziden ausgesetzt. Die schwersten Formen der ausbeuterischen Kinderarbeit sind Sklaven- und Zwangsarbeit.

Lesen Sie bei unserem Hauptlieferanten für faire Lebensmittel, der GEPA, mehr darüber: Kinderarbeit

 

Das Besondere an den leckeren Nougattalern ist, dass sie in Handarbeit in Südafrika (Kwa Zulu/Natal) produziert und auch dort verarbeitet und abgepackt werden. So bleibt die gesamte Wertschöpfung im eigenen Land.

Mehr als 40 Mitarbeitende sind bei dem Familienbetrieb Wedgewood Nougat beschäftigt. Die meisten kommen aus einer südafrikanischen Gemeinde, die von Arbeitslosigkeit und hohen AIDS-Raten gekennzeichnet ist. Die Angestellten erhalten eine monatliche Gewinnbeteiligung. Sie können ihr Mitspracherecht nutzen und sich an anstehenden Entscheidungen beteiligen. Persönliche Entwicklung, individuelle Bedürfnisse, ein guter Ertrag sowie faire Arbeitsbedingungen und ein angenehmes Arbeitsambiente stehen im Mittelpunkt der Unternehmensführung.

Wedgewood Nougat sieht seine soziale Verantwortung auf zwei Ebenen. Zunächst liegt der Fokus auf einer verbesserten Lebensperspektive für die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Außerdem sollen die Kinder des Townships bessere Bildungschancen bekommen.

Unser Keplerkaffee im Fasnetsdesign kommt von Kleinbauern im Nordwesten Perus, die durchschnittlich drei Hektar Land besitzen. Etwa auf der Hälfte der Fläche bauen sie Bio-Kaffee an, auf der restlichen Fläche Kakao, Obst und Zuckerrohr, um nicht einseitig von den schwankenden Kaffee-Erlösen abhängig zu sein. Durch den Bio-Anbau konnte die Produktivität der Kaffeegärten erhöht und die Qualität des Kaffees verbessert werden. Die GEPA bezahlt im Durchschnitt mehr als die von Fairtrade International (FLO) festgesetzte Preisregelung. Dazu kommen die Fair-Trade-Prämie, die Bio-Prämie sowie ein GEPA-eigener Qualitätszuschlag.

 

Um speziell den Frauen Arbeitsmöglichkeiten zu bieten und die Ernährung zu verbessern, wurden Gemüsegärten angelegt und die Kleintierzucht verstärkt. In fast jedem Dorf gibt es Frauen- und Mütterklubs, die sich für Bildungs- und Gesundheitsbelange im Dorf einsetzen. Ein Beispiel: Teodomira und Germán García leben im Dorf Maray. Die beiden sind Mitglieder der Kaffee-Kooperative geworden und bauen ihren Kaffee jetzt ökologisch an. Mit Unterstützung der Kooperative haben sie neue Kaffeesträucher herangezogen und viele Orangen-, Mango- und andere Obstbäume gepflanzt. 

Auch unsere anderen fair gesiegelten Kaffees kommen ausschließlich von Kleinbauern-Kooperativen, nicht von Plantagen!

Die handbemalten Espressotassen mit dem Motiv „African Ladies“ bestechen durch eindrucksvolle Farben und individuelles Design. Es handelt sich um Handwerk pur: die Rohformen werden einzeln von Hand gegossen und nach der Trocknung abgeschmirgelt. Der Henkel wird eigens geformt und angebracht. Nach dem ersten Brennvorgang mit einer maximalen Brenntemperatur von 1000 Grad Celsius werden die Stücke von geschickten Maler/innen prächtig bemalt.

Der überwiegende Anteil der Beschäftigten bei der Firma Kapula sind Coloured, neben Xhosa und Weißen. Feste Arbeitsverträge, soziale Sicherheit, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, bezahlter Urlaub und eine Unfallversicherung geben ein sicheres Arbeitsumfeld. Es gibt betriebliche Vereinbarungen mit örtlichen Arztpraxen für die medizinische Versorgung der Mitarbeiterfamilien. Die Kosten übernimmt zunächst Kapula und rechnet sie in kleinen Raten gegen das Monatseinkommen auf. Die Versorgung in den öffentlichen Kliniken ist kostenlos.


Außergewöhnlich ist der hohe Frauenanteil nicht nur in der Produktion, sondern auch im Management. Motivation und zunehmende Qualifikation zahlen sich aus. Fast die Hälfte der Belegschaft besitzt heute ein eigenes Haus, wenn auch oft bescheiden.
Das deutsche Fairtrade-Unternehmen Contigo unterhält enge Beziehungen zu Kapula.

Zum Jahresende danken wir euch und Ihnen sehr herzlich für eure Treue im vergangenen Jahr und blicken mit Hoffnung und Zuversicht ins Jahr 2022!

Wir grüßen euch alle mit diesen aus Papier handgefertigten Engeln. Sie kommen von der kleinen Papeterie-Firma Seet Kamal im indischen Bundesstaat Rajasthan. Seet Kamal bietet saubere, sichere und überdurchschnittlich gut bezahlte Arbeitsplätze; dies hat unser Fairtrade-Lieferant Contigo bei mehreren Besuchen vor Ort einsehen können.

Seet Kamal zahlt in die staatliche Krankenversicherung und die Rentenversicherung ein. Alle Beschäftigten haben bezahlte Urlaubs- und Feiertage und sind unfallversichert. Da viele Mitarbeiter/innen mit dem Moped oder Motorrad zur Arbeit kommen, beteiligt sich Seet Kamal finanziell bei der Anschaffung hochwertiger Motorradhelme.  Die moderne Aufbereitungsanlage für Brauchwasser zeugt von hohem ökologischem Bewusstsein.

Von den Engeln haben wir noch eine kleine Auswahl. Die Weihnachtsleckereien dagegen sind fast ausverkauft. Nur die – dank Vollrohrzucker – besonders knusprigen Spekulatius und die aromatischen Mangostäbchen sind noch vorrätig. Ideal für ein hübsches kleines Geschenk!

 

 

Kein Kinderspiel, sondern bitterer Arbeitsalltag: Aktuell schuften laut einer Studie der Universität Chicago 1,5 Millionen Kinder in Westafrika im Kakao-Anbau unter unmenschlichen Bedingungen, oft werden sie versklavt. Das Magazin „Der Spiegel“ betonte Ende 2020: „An keinem anderen Rohstoff klebt der Kolonialismus noch so sehr wie am Kakao“ und berichtet ebenfalls über Sklavenhandel und Kinderarbeit.

Aber es geht auch anders: Das Fairhandelshaus GEPA zahlt im Schnitt 56 Prozent über dem Kakao-Weltmarktpreis! Außerdem kauft sie die Kakaobohnen und -butter direkt bei Kleinbauerngenossenschaften in Westafrika und Lateinamerika und lässt sie in mittelständischen Betrieben verarbeiten. Die transparente Lieferkette ist wichtig.  So verdienen die Kakaobäuer*innen deutlich mehr. Mit dem Kakao-Plus-Preis setzt die GEPA ein wichtiges Zeichen zur Vermeidung ausbeuterischer Kinderarbeit. Denn: Nur wenn die Eltern genug verdienen, können die Kinder zur Schule gehen.

 

Die niedlichen Dekoanhänger kommen aus Nepal. Die kleine Firma Shirbandi betreibt zwei Werkstätten in der Nähe von Kathmandu.

Sie wurden in den zurückliegenden Jahren mehrfach vom Fairtrade-Importeur Contigo aus Göttingen besucht und überprüft. Monika Herbst von Contigo berichtet: „In beiden Werkstätten ist eine sehr familiäre und fröhliche Atmosphäre spürbar. Die Frauen lachen und scherzen und sind gut aufeinander eingespielt. Wenn die Tage anstrengend sind, erzählt Frau Shresta (die Firmenchefin), wird hier zwischendurch gesungen und getanzt. Wir erleben bei unseren Besuchen immer eine warmherzige und besondere Gastlichkeit, von der wir lernen können.“­­­

Auch bei uns in Deutschland und in unserem Laden sind die Tage anstrengend… Zur Zeit müssen Sie zum Besuch bei uns einen 3G-Nachweis haben. Wir sind froh, dass wir unter diesen Bedingungen unseren Laden noch geöffnet halten können. Viele kleine Produzenten in aller Welt sind vom Verkauf ihrer Produkte im Fairen Handel abhängig. Wir freuen uns auf viele nette Begegnungen in der Vorweihnachtszeit!

Die Windlichter bestehen aus pulverbeschichteten Eisen- und Stahlblechen. Hergestellt werden sie in der kleinen Werkstatt Sadaan Handicraft in Moradabad im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh.

Sadaan Handicraft beschäftigt 16 Mitarbeiter, davon 11 in der Produktion. Kinderarbeit ist ausgeschlossen. Das Einkommen liegt deutlich über dem Mindestlohn in der Region. Es gibt gute Arbeitsbedingungen, geregelte Arbeitszeiten mit einem 8-Stundentag, bezahlten Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und gute Sicherheitsstandards. Unser Fairhandels-Lieferant Contigo konnte sich 2018 bei einem persönlichen Besuch in allen Einzelheiten informieren. (Fotos: (C) Contigo Fairtrade)