Die handbemalten Espressotassen mit dem Motiv „African Ladies“ bestechen durch eindrucksvolle Farben und individuelles Design. Es handelt sich um Handwerk pur: die Rohformen werden einzeln von Hand gegossen und nach der Trocknung abgeschmirgelt. Der Henkel wird eigens geformt und angebracht. Nach dem ersten Brennvorgang mit einer maximalen Brenntemperatur von 1000 Grad Celsius werden die Stücke von geschickten Maler/innen prächtig bemalt.

Der überwiegende Anteil der Beschäftigten bei der Firma Kapula sind Coloured, neben Xhosa und Weißen. Feste Arbeitsverträge, soziale Sicherheit, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, bezahlter Urlaub und eine Unfallversicherung geben ein sicheres Arbeitsumfeld. Es gibt betriebliche Vereinbarungen mit örtlichen Arztpraxen für die medizinische Versorgung der Mitarbeiterfamilien. Die Kosten übernimmt zunächst Kapula und rechnet sie in kleinen Raten gegen das Monatseinkommen auf. Die Versorgung in den öffentlichen Kliniken ist kostenlos.


Außergewöhnlich ist der hohe Frauenanteil nicht nur in der Produktion, sondern auch im Management. Motivation und zunehmende Qualifikation zahlen sich aus. Fast die Hälfte der Belegschaft besitzt heute ein eigenes Haus, wenn auch oft bescheiden.
Das deutsche Fairtrade-Unternehmen Contigo unterhält enge Beziehungen zu Kapula.

Zum Jahresende danken wir euch und Ihnen sehr herzlich für eure Treue im vergangenen Jahr und blicken mit Hoffnung und Zuversicht ins Jahr 2022!

Wir grüßen euch alle mit diesen aus Papier handgefertigten Engeln. Sie kommen von der kleinen Papeterie-Firma Seet Kamal im indischen Bundesstaat Rajasthan. Seet Kamal bietet saubere, sichere und überdurchschnittlich gut bezahlte Arbeitsplätze; dies hat unser Fairtrade-Lieferant Contigo bei mehreren Besuchen vor Ort einsehen können.

Seet Kamal zahlt in die staatliche Krankenversicherung und die Rentenversicherung ein. Alle Beschäftigten haben bezahlte Urlaubs- und Feiertage und sind unfallversichert. Da viele Mitarbeiter/innen mit dem Moped oder Motorrad zur Arbeit kommen, beteiligt sich Seet Kamal finanziell bei der Anschaffung hochwertiger Motorradhelme.  Die moderne Aufbereitungsanlage für Brauchwasser zeugt von hohem ökologischem Bewusstsein.

Von den Engeln haben wir noch eine kleine Auswahl. Die Weihnachtsleckereien dagegen sind fast ausverkauft. Nur die – dank Vollrohrzucker – besonders knusprigen Spekulatius und die aromatischen Mangostäbchen sind noch vorrätig. Ideal für ein hübsches kleines Geschenk!

 

 

Kein Kinderspiel, sondern bitterer Arbeitsalltag: Aktuell schuften laut einer Studie der Universität Chicago 1,5 Millionen Kinder in Westafrika im Kakao-Anbau unter unmenschlichen Bedingungen, oft werden sie versklavt. Das Magazin „Der Spiegel“ betonte Ende 2020: „An keinem anderen Rohstoff klebt der Kolonialismus noch so sehr wie am Kakao“ und berichtet ebenfalls über Sklavenhandel und Kinderarbeit.

Aber es geht auch anders: Das Fairhandelshaus GEPA zahlt im Schnitt 56 Prozent über dem Kakao-Weltmarktpreis! Außerdem kauft sie die Kakaobohnen und -butter direkt bei Kleinbauerngenossenschaften in Westafrika und Lateinamerika und lässt sie in mittelständischen Betrieben verarbeiten. Die transparente Lieferkette ist wichtig.  So verdienen die Kakaobäuer*innen deutlich mehr. Mit dem Kakao-Plus-Preis setzt die GEPA ein wichtiges Zeichen zur Vermeidung ausbeuterischer Kinderarbeit. Denn: Nur wenn die Eltern genug verdienen, können die Kinder zur Schule gehen.

 

Die niedlichen Dekoanhänger kommen aus Nepal. Die kleine Firma Shirbandi betreibt zwei Werkstätten in der Nähe von Kathmandu.

Sie wurden in den zurückliegenden Jahren mehrfach vom Fairtrade-Importeur Contigo aus Göttingen besucht und überprüft. Monika Herbst von Contigo berichtet: „In beiden Werkstätten ist eine sehr familiäre und fröhliche Atmosphäre spürbar. Die Frauen lachen und scherzen und sind gut aufeinander eingespielt. Wenn die Tage anstrengend sind, erzählt Frau Shresta (die Firmenchefin), wird hier zwischendurch gesungen und getanzt. Wir erleben bei unseren Besuchen immer eine warmherzige und besondere Gastlichkeit, von der wir lernen können.“­­­

Auch bei uns in Deutschland und in unserem Laden sind die Tage anstrengend… Zur Zeit müssen Sie zum Besuch bei uns einen 3G-Nachweis haben. Wir sind froh, dass wir unter diesen Bedingungen unseren Laden noch geöffnet halten können. Viele kleine Produzenten in aller Welt sind vom Verkauf ihrer Produkte im Fairen Handel abhängig. Wir freuen uns auf viele nette Begegnungen in der Vorweihnachtszeit!

Die Windlichter bestehen aus pulverbeschichteten Eisen- und Stahlblechen. Hergestellt werden sie in der kleinen Werkstatt Sadaan Handicraft in Moradabad im indischen Bundesstaat Uttar Pradesh.

Sadaan Handicraft beschäftigt 16 Mitarbeiter, davon 11 in der Produktion. Kinderarbeit ist ausgeschlossen. Das Einkommen liegt deutlich über dem Mindestlohn in der Region. Es gibt gute Arbeitsbedingungen, geregelte Arbeitszeiten mit einem 8-Stundentag, bezahlten Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und gute Sicherheitsstandards. Unser Fairhandels-Lieferant Contigo konnte sich 2018 bei einem persönlichen Besuch in allen Einzelheiten informieren. (Fotos: (C) Contigo Fairtrade)

Das Motiv des diesjährigen GEPA-Adventskalenders wurde vom britischen Künstler Richard Partis gezeichnet. Das Bild zeigt eine Gruppe von Kindern, die ein Krippenspiel aufführen. Das gleiche Motiv findet sich auch auf der Weihnachtsedition der Bio-Vollmilchschokolade und der mit Zimt und anderen Gewürzen angereicherten Bio-Weihnachtsschokolade im handlichen 40 Gramm-Format.
Hinter den 24 Türchen verbirgt sich leckere bio-faire Vollmilchschokolade in unterschiedlichen Figürchen. Nicht nur Kakao und Zucker stammen aus Fairem Handel und Bio-Anbau, sondern auch die Alpenmilch aus Deutschland – rundum fair in Süd und Nord!

Auch für Erwachsene gibt‘s im Fairen Handel wieder Adventskalender, entweder gefüllt mit Schokoladen-Pralinen aus Ecuador, oder mit Fruchtkonfekt aus fairen Datteln aus Ägypten, Gewürzen und Nüssen – eine ganz besondere Leckerei!  Das Design dieser Erwachsenen-Adventskalender haben Kunsthandwerker*innen der indischen Fair Trade-Organisation Silence gestaltet. Manche sind sogar im kommenden Jahr wieder befüllbar. Eine faire Zusammenarbeit zwischen Ost und West!

Hobo Bags sind nach den amerikanischen Wanderarbeitern, den „Hobos“, benannt. Eines ihrer deutlichsten Kennzeichen war ihre Tasche, der Hobo-Bag, eine Beuteltasche, in die alles passen musste, was sie besaßen. Bob Dylan sang „I am a Lonesome Hobo“. Jack Kerouac widmete den Hobos ein Essay. Die Hobos grenzten sich streng von Obdachlosen oder Vagabunden ab, obgleich sie im Erscheinungsbild vieles gemeinsam hatten, denn sie begriffen sich als Arbeiter.
Die große anpassungsfähige Beuteltasche ist inzwischen fester Bestandteil des Taschensortiments unseres fairen Lieferanten CONTIGO.

Die Hobo Bags aus Woll-Mischgewebe mit reicher Inneneinteilung werden in Vietnam hergestellt. Die Werkstatt Craft Beauty am Rande der Hauptstadt Hanoi stellt Taschen und Accessoires aus Textil her. Viele der überwiegend weiblichen Angestellten kommen aus den nördlichen Provinzen, wo die landwirtschaftlichen Erträge für den Lebensunterhalt nicht mehr ausreichen. Craft Beauty bildet sie zu geschickten Schneiderinnen aus. Für die Frauen bedeutet Arbeit nicht nur Einkommen, sondern auch eine Stärkung ihres Selbstvertrauens. Craft Beauty ist stolz darauf, dass viele Führungspositionen heute mit ehemals unqualifizierten Kräften besetzt sind.

Filzuntersetzer und Sitzkissen von Hatale, Nepal
Hatale ist Mitglied der Fair Trade Group Nepal und der World Fair Trade Organization (WFTO). Alle Angestellten kommen aus wirtschaftlich oder sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen. Damit ist die Organisation Hatale eine Ausnahme. In Nepal existieren viele prekäre, halb-legale und illegale Beschäftigungsverhältnisse. Menschen aus niedrigen Kasten finden oft keine Arbeit oder nur eine als Tagelöhner*innen.

Bei Hatale liegt das Gehalt für Männer und Frauen über dem staatlichen Mindestlohn. Eine Unfallversicherung ist damit ebenfalls abgedeckt. Außerdem erhalten die Angestellten jedes Jahr drei zusätzliche Monatsgehälter vor dem größten hinduistischen Dashain-Fest und vor dem Tihar-Diwali Fest, dem Fest des Lichts. Einmal in der Woche besucht eine Krankenschwester die Werkstatt – dann haben die Mitarbeiter*innen die Gelegenheit, eine kostenlose Vorsorgeuntersuchung wahrzunehmen. Seit einigen Jahren ist Hatale in der Lage, Kindern von Angestellten ein Schulstipendium zu zahlen. Für bis zu zwei Kindern pro Familie finanziert Hatale neben dem Schulgeld auch alle Bücher und Unterlagen, die für einen Schulbesuch benötigt werden.

Die Bambusfächer werden in einer kleinen Werkstatt auf der Insel Java in Indonesien hergestellt. Dort arbeiten 24 Frauen beim Nähen und Kleben der Baumwollstoffe und zwei Männer, die den Bambus in Form schneiden. Das Einkommen aus der Fächerproduktion bildet den Hauptverdienst der Handwerker/innen, ihr Verdienst ist damit höher als bei anderen Tätigkeiten in der Region. So wird das traditionelle Handwerk gefördert, und es werden lokale Arbeitsplätze geschaffen.

Die einheimische Fairhandels-Vertriebsorganisation Arum Dalu für indonesische Handwerksprodukte ist die Schnittstelle zwischen den dörflichen Handwerkern und dem Markt in Übersee. Sie kümmert sich um den Einkauf der Baumwollstoffe, leistet Vorfinanzierung und Vorauszahlungen, berät die Handwerkergruppen bei der Produktentwicklung, der Qualitätssicherung und Preiskalkulation und hilft bei der Umsetzung der Fairhandels-Standards. Sie ist der Ansprechpartner für den deutschen Importeur Contigo Fairtrade.
Und wir in Weil der Stadt freuen uns über echte Bambusfächer, die ein bisschen fernöstliche Anmutungen in unseren europäischen Sommer bringen!

Macht’s euch gemütlich in den Strandstühlen vor unserem Laden!

Wer noch ein bisschen kreativ sein will, darf aus den Wörtern auf den Kissen und noch ein paar eigenen Inspirationen lustige Sätze bilden – Anregungen dazu gibt’s in der kleinen Box auf dem Tischchen.


Und dazu ein Lemonaid – ein Beitrag zu einer besseren, gerechteren Welt. Lemonaid bezieht seine Zutaten von Kleinbauern aus aller Welt. Bei allen wird nicht nur ökologisch, sondern auch sozial nachhaltig gewirtschaftet. Die Bauern bekommen faire Preise für Produkte, können langfristig planen – und so gut von der Landwirtschaft leben.

Mindestens einmal im Jahr bereisen die Limonadenmacher die Anbauregionen selbst und machen sich ein Bild von der Situation vor Ort.
Die Limonaden sind ausschließlich aus Fruchtsaft, Rohrzucker und Wasser hergestellt. Sie enthalten 5% bis 7% Bio-Rohrzucker pro Flasche. Im Vergleich zu anderen Erfrischungsgetränken ist das auffallend wenig. Schließlich soll der pure Geschmack der Direktsäfte erhalten bleiben!